Abschnitt des Limesweges, von Kipfenberg nach Bad Gögging
Kurzbeschreibung des Limesweges
Der letzte Abschnitt des Limesweges geht von Kipfenberg in Bayern bis nach Bad Gögging und ist
47,2 km lang.
Langfassung des Weges
Der Weg beginnt am Markplatz in Kipfenberg, wo ein Limegedenkstein von 1861 steht. Es geht steil hinauf zur Burg Kipfenberg. Dort befindet sich
das Römer- und Bajuwarenmuseum.
Ausserdem gibt es hier einen Limes-Infopoint.
Der weitere Weg über Denkendorf und Zandt nach Sandersdorf und weiter bis Altmannstein verläuft in der Nähe des Limes, aber
nicht direkt auf ihm. Hinter Altmannstein ist man dann bis zum Ende ziemlich nahe, hinter Hagenhill dann direkt auf dem
Limes. Man verlässt den Limes am WP/47, kurz bevor er an der Donau endet. Es geht weiter bis Eining an der
Donau entlang, überquert dort mit Hilfe der Fähre die Donau und geht zum KastellAbusina.
Der Limesweg endet in Bad Gögging am Römischen Museum für Kur- und Badewesen.
Das Highlight der Strecke ist ganz gewiss das Kastell Abusina, das vollständig freigelegt ist und informell
einiges zu bieten hat. Sehenswert ist auch der neu restaurierte Wachtturm
(der alt ist einer Brandstiftung zum Opfer gefallen) in der Nähe von WP/47 bei Hienheim. Unbedingt
besuchenswert sind auch die beiden Museen in Kipfenberg und Bad Gögging, am Anfang und Ende der Strecke.
Ansonsten ist der Abschnitt 15 eher etwas für Hardcore-Limes-Begeher, für die meisten (schlecht erhaltenen) Limesabschnitte,
Wachttürme und Kastelle muss man sich abseits des Weges durchs Unterholz schlagen, erst hinter Laimerstadt verläuft der Weg
noch einmal direkt auf dem gut sichtbaren Limes und es gibt noch einmal ein paar schöne Turmreste.
Noch ein paar Tipps. Die Fähre Eining ist nur im Sommer im Betrieb.
Gleiches gilt für die Fähre Stausacker gegenüber von Weltenburg.
Wer nach Weltenburg möchte, statt nach Bad Gögging, geht hinter WP/47 nach Norden auf dem Jakobsweg. Nicht hinunter an die
Donau gehen, im Sommer ist das Ufer bis Stausacker mückenverseucht. Weltenburg geht auch nur im Sommer, siehe Fähre. Im Winter
kann man bis Kehlheim gehen, dann kann man sich noch den keltischen Wall und die Erzschürffelder auf dem Michelsberg
anschauen. Zu guter letzt. Wer einmal in Kipfenberg ist kann in den Bus nach Eichstätt steigen, in Pfünz aussteigen und sich
das Kastell Pfünz anschauen (sehenswert).